Samstag, 27. Oktober 2012

Auf geht's!!


Als Erstes fiel die Wahl der Batterien auf die A123 20Ah Tütenzellen, da diese die höchste Energie- und Leistungsdichte der privat beziehbaren LiFePO4 Zellen hatten und gerade recht "günstig" zu beschaffen waren.

Alternativ hätten auch Lithium Polymer Zellen mit einer noch höheren Energie- und Leistungsdichte zum Einsatz kommen können, aus sicherheitstechnischen Gründen habe ich mich aber gegen diese Variante entschieden.

Praktischer Weise stand etwas später auch die Abschlussarbeit meines Studiums an, sodass ich mich zusammen mit meinem Betreuer dazu entschieden habe, die Thesis über Batteriemanagementsysteme und eben diese Zellen zu schreiben.

Nachdem einige Testzellen erfolgreich getestet wurden und die Thesis fast abgeschlossen war kam die Lieferung der Batterien gerade recht um neben dem Schreiben der Thesis mit dem Messen beginnen zu können.

Da die Zellen herstellungsbedingt Kapazitäts- und Innenwiderstands Schwankungen aufweisen und später zu Blöcken mit jeweils drei Zellen parallel verschaltet werden sollten, musste die Kapazität jeder  der 400 Zellen mittels Coulomb-Counting gemessen werden. Dazu wurde das Powerlab 6 gewählt, da es zusätzlich die Kurve aufzeichnet und den Innenwiderstand misst.
Damit können die Zellen später so im Pack angeordnet werden, dass alle Blöcke aus drei parallel geschalteten Zellen möglichst die gleiche Kapazität aufweisen um die Reichweite und Leistungsfähigkeit des Packs bei gleicher Zellenzahl zu optimieren.


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